Kinder lernen am besten, wenn sie selbst gestalten dürfen. Kleine Felder, viele Ballkontakte, wechselnde Teams und Regeln, die gemeinsam vereinbart werden, fördern Verantwortung und Spaß. Lobe Ideen, nicht nur Tore. Erlaube Umwege und wiederholte Versuche, denn aus missglückten Dribblings entsteht späteres Selbstvertrauen. Wenn Erwachsene bewusst leiser werden, hören Kinder ihre eigene Stimme, entwickeln Lösungen und tragen diese Haltung später gelassen in Vereins- und Sichtungssituationen.
Straßenfußball schenkt Impulse, die keine Übungsliste vollständig abbildet: unebener Untergrund, wechselnde Mitspielende, ungewöhnliche Situationen und schnelle Entscheidungen. Wer gelernt hat, unerwartete Bälle zu kontrollieren und improvisiert Überzahl zu schaffen, wird im Verein mutiger. Vereinbare Zeiten, in denen ohne Coaching gespielt wird. Baut kleine Herausforderungen ein, etwa nur mit dem schwächeren Fuß oder mit begrenzten Kontakten, um Vielfalt, Technik und Wahrnehmung spielerisch zu schärfen.
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